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Kriegsgefangenenfriedhof Sigmundsherberg

Im Juni 1915 wurde im Kriegsministerium Wien entschieden, dass in Sigmundsherberg ein Kriegsgefangenenlager errichtet werden soll. Die Kapazität des Lagers wurde für 20.000 Soldaten und 200 Offiziere ausgelegt. Heute erinnert noch der eigens dafür angelegte Lagerfriedhof an diese Zeit.

Ein Gedenkstein, gleich links nach dem Eingangstor, vermerkt über 2.400 Kriegsgefangene, die hier beerdigt wurden. Im rechten mittleren Teil der Friedhofsanlage steht eine Kapelle mit einer Frauenstatue darinnen. 1917 wurde ein Denkmal in Frauengestalt von italienischen Kriegsgefangenen errichtet. Das Denkmal war den verstorbenen Kriegsgefangenen gewidmet. Nach dem Krieg wurde das Denkmal mit einer kleinen Kapelle umbaut.
Die heute noch vorhandenen Steinkreuze wurden für die ursprünglich vorhandenen Holzkreuze ersetzt.

Mehr über den Lagerfriedhof kann man an den Informationstafeln direkt nach dem Eingangstor lesen.


Die Zufahrt zum Friedhof befindet sich von Rodingersdorf nach Kainreith kommend, unmittelbar nach dem Bahnübergang, scharf nach rechts abbiegend.

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