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Brand in der Energiezentrale im Landesklinikum Horn
Am Montag, den 20. Juni 2022, wurde die Feuerwehr Horn gegen 21:35 Uhr zu einem Brandmeldealarm (TUS-Alarm) ins Landesklinikum Horn alarmiert.
Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass einige Brandmelder in der Energiezentrale ausgelöst hatten. Bei der weiteren Erkundung konnte Brandrauch wahrgenommen werden. Der Einsatzleiter alarmierte darauf hin zusätzlich die Feuerwehren Frauenhofen und Mödring zum Einsatz.
Aufgrund dieser Brandmeldeauslösung und dem Alarmplan des Landesklinikums Horn wurde auch automatisch die EVN zum Einsatz verständigt.
Da es sich beim Brand um den Hochspannungsbereich in der Energiezentrale handelt, erfolgte das Vorgehen unter Atemschutz gemeinsam mit dem Leiter der Haustechnik und einem Mitarbeiter der EVN. Beides glücklicherweise Feuerwehrmitglieder.
Der Brand konnte in einem Lagerraum, in welchen Hochspannungsleitungen durchführten, mit der Wärmebildkamera lokalisiert werden und mit einem CO2-Feuerlöscher abgelöscht. Insgesamt waren 4 Atemschutztrupps im Einsatz. In weiterer Folge wurde der Bereich mit zwei Überdruckbelüfter sowie mit einem Be- und Entlüftungsgerät entraucht.
Durch den Ausfall der Stromversorgung durch den Brand übernahmen die Notstromaggregate automatisch die Versorgung mit Strom. Es wurde ein kleiner Krisenstab gebildet und immer wieder kurze Besprechungen durchgeführt, um mit allen eingebundenen Kräften die weitere gemeinsame Vorgehensweise zu koordinieren.
Für die Feuerwehren war der Einsatz gegen 03:30 Uhr beendet.
Die EVN und die Haustechnik des Landesklinikums arbeitete die ganze Nacht noch weiter.
Für die Patientinnen und Patienten gab es zu keinen Zeitpunkt Gefahr.
Die Brandursache dürfte eine Überspannung durch Blitzschlag gewesen sein.
Die Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Kräften war ausgezeichnet.