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Fasching und das Brauchtum

Faschingsgirlanden

Der Fasching auch als die fünfte Jahreszeit bekannt, nimmt heute mit dem Faschingsdienstag sein Ende. Auch wenn die Faschingszeit 2020/21 nicht so abgelaufen ist, wie wir es uns gewünscht hätten oder wie wir es gewohnt waren, so wollen wir euch ein wenig etwas über diese Zeit erzählen.

Der Ursprung des Faschingsfestes dürfte aus dem antiken Griechenland stammen. Damals begann das neue Jahr im März und die Zeit davor, also die heutige Faschingszeit, wurde zur Reinigung und Selbstfindung genutzt. Das Ende dieser Selbstreinigung wurde mit einem grossen Fest begangen, das begleitet von Fruchbarkeitsriten, Theaterstücken und vor allem Verkleidungen wurde. Somit hat das Verkleiden zur närrischen Zeit schon eine sehr lange Tradition.
Der heutige Faschingsdienstag war ursprünglich der 'Beichtdienstag' - der Tag des vierzigstündigen Gebets, und endete mit dem Aschermittwoch und die damit beginnende Fastenzeit.
Dies scheint in unseren Regionen nach wie vor so zu sein, wobei früher gebetet und heute gefeiert wird. Das damals Besinnliche musste der heutigen Ausgelassenheit weichen.

Der Brauch des Verkleidens entstand daraus, dass man damit den Göttern dankte und ihnen huldigte. Diese Tradition ist österreichweit noch im Grunde ident, wenn auch regional in stark abweichender Form. Was aber wiederum vielerorts gleich blieb, sind die ausgelassenen bunten Faschingsumzüge - die es auch heuer leider wieder nicht gibt.

Vielerorts wird am späten Nachmittag der Fasching verbrandt oder zu Grabe getragen - dieses Ritual beendet dann offiziell den Fasching für diese Saison. Dabei wird meist eine kostümierte Strohpuppe, die den Fasching und alle schlechten Laster der vergangenen Tage symbolisiert, verbrandt, erschossen oder auf andere Art und Weise ins Jenseits befördert.

Quelle: Feiertage Österreich

Das war der Fasching 2019

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